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"Tag der Erde" 2023

Die Umstellung auf erneuerbare Energien in der Krypto-Mining-Industrie

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9 min

Umweltschutz und das Mining von Kryptowährungen - ein Widerspruch oder vereinbar?

Der "Tag der Erde" wird jedes Jahr am 22. April gefeiert, um das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen und die Menschen zu ermutigen, Maßnahmen zum Schutz unseres Planeten zu ergreifen. Der 1970 ins Leben gerufene Tag der Erde hat sich zu einem weltweiten Ereignis entwickelt, an dem Millionen von Menschen an Aktivitäten wie Baumpflanzungen, Säuberungsaktionen und Lobbyarbeit teilnehmen. Auch in diesem Jahr feiern wir den Tag der Erde, und er ist eine hervorragende Gelegenheit, über die Fortschritte nachzudenken, die wir bisher beim Schutz unseres Planeten gemacht haben.

Ein Bereich, in dem wir in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gesehen haben, ist die Umstellung auf saubere Energiequellen, insbesondere in der Krypto-Mining-Industrie. Mit der steigenden Nachfrage nach Kryptowährungen ist auch der Energieverbrauch für deren Abbau gestiegen. Aufgrund des hohen Energiebedarfs wurde die Mining-Industrie bereits von den Medien, Regierungen und Unternehmen stark kritisiert. Oft wird der Energieverbrauch des Bitcoin-Minings mit dem Energieverbrauch ganzer Länder verglichen. Für das Jahr 2022 wurde geschätzt, dass allein das Bitcoin-Mining mehr Energie verbrauchen würde als das gesamte Land Argentinien. 

Das Lawrence Livermore National Laboratory, eine vom Energieministerium und der UC Berkeley finanzierte Forschungseinrichtung, hat den Energieverbrauch der USA untersucht und kam zu dem Schluss, dass in 2017 in etwa 68% der in den USA erzeugten Energie nicht genutzt wird.

An dieser Stelle kommen die Bitcoin-Miner wieder ins Spiel, die sich mehr und mehr mit dem Thema "Abfallmanagement" befassen und stets versuchen durch Einführung neuer Praktiken die Nachhaltigkeit zu fördern. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die Standortwahl von Mining-Zentren in unmittelbarer Nähe großer Energieerzeuger, um ungenutzte Energie effizient zu nutzen. Wenn Mining-Betriebe überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen nutzen und recyceln können, tragen sie auch zur Finanzierung der teuren Infrastruktur bei, was ein großer Gewinn für die Nachhaltigkeit und den Ausbau erneuerbarer Energiequellen ist. 

Die Nutzung erneuerbarer Energien durch Krypto-Miner hat mehrere Vorteile, unter anderem tragen sie dazu bei den Kohlenstoff-Fußabdruck des Mining-Prozesses zu verringern, was für Umweltschützer ein wichtiges Anliegen ist. Zweitens können dadurch die Kosten für das Mining gesenkt werden, die für Miner einen erheblichen Kostenfaktor darstellen können. Erneuerbare Energiequellen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche, auf fossilen Brennstoffen basierende Quellen, was sie auf lange Sicht zu einer kosteneffektiveren Option macht. 

Mehrere Unternehmen in der Krypto-Mining-Branche sind bereits auf erneuerbare Energien umgestiegen. Das z.B. in Kenia ansässige Mining-Unternehmen “Gridless” macht es sich zur Aufgabe, ungenutzte Energie-Ressourcen für das Schürfen von Bitcoin zu nutzen. So zum Beispiel in einigen Dörfern Kenias, in denen Mini-Wasserkraftwerke Strom erzeugen.  

Auch wenn diese Verlagerung hin zu erneuerbaren Energien eine positive Entwicklung ist, muss darauf hingewiesen werden, dass es immer noch Herausforderungen gibt, die es zu bewältigen gilt. Eine der größten Herausforderungen ist die Unbeständigkeit der erneuerbaren Energiequellen. Solar- und Windenergie sind von den Wetterbedingungen abhängig, die unvorhersehbar sein können, was es schwierig macht, eine konstante Energieversorgung zu gewährleisten. Um dieser Herausforderung zu begegnen, erforschen einige Unternehmen den Einsatz von Energiespeichertechnologien, wie z.B. Batterien, um überschüssige Energie zu speichern, die in Zeiten hoher Produktion erzeugt wird.

Eine weitere Herausforderung sind die hohen Vorlaufkosten, die mit dem Aufbau einer Infrastruktur für erneuerbare Energien verbunden sind. Obwohl erneuerbare Energiequellen auf lange Sicht wettbewerbsfähig sein können, sind die Anfangsinvestitionen für den Aufbau der erforderlichen Infrastruktur oft beträchtlich. Einige Unternehmen gehen daher Partnerschaften mit Anbietern erneuerbarer Energien ein oder suchen nach Finanzierungsmöglichkeiten durch Investoren, um diese Kosten zu decken.

Es ist ebenfalls festzuhalten, dass Bitcoin-Mining-Unternehmen primär auf der Suche nach billigen, ungenutzten Energiequellen sind, da die Strompreise auf dem kommerziellen Markt zu teuer sind. Aus genau diesem Grund haben Mining Unternehmen nur einen geringen Einfluss auf die Energiepolitik und die aktuell steigenden Strompreise. Daher sollte man diese zukunftsträchtige Branche nicht durch eigene Sondersteuern bestrafen, sondern fördern, da durch ihre Hilfe die Umstellung der Energiewende beschleunigt werden kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der "Tag der Erde" daran erinnert, wie wichtig es ist, unseren Planeten zu schützen und Maßnahmen zur Lösung von Umweltproblemen zu ergreifen. Der Wechsel zu erneuerbaren Energiequellen in der Krypto-Miningindustrie ist eine positive Entwicklung, die dazu beitragen kann, den Kohlenstoff-Fußabdruck des Minings zu reduzieren und ihn langfristig kosteneffizienter zu machen. Auch wenn es noch Herausforderungen gibt, die es zu bewältigen gilt, sind die bisherigen Fortschritte ermutigend, und wir sollten weiter auf eine nachhaltigere Zukunft hinarbeiten. 

Quellen:

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